"Wir riefen Arbeitskräfte und es kamen Menschen" - so kommentierte der Schriftsteller Max Frisch die Gastarbeiterinitiative der 1960er Jahre. Heute, da immer mehr Unternehmen zur Deckung ihrer Fachkräftebedarfe auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen sind, gilt einmal mehr: für ein nachhaltiges Ankommen in Deutschland brauchen die neuen Beschäftigten nicht nur Arbeitsplatz und Unterkunft, sondern auch ein offenes und tolerantes Betriebsklima, eine „Willkommenskultur“. Aber was meinen wir, wenn wir „Willkommenskultur“ sagen? Ist das mehr als ein schwammiger, inflationär gebrauchter Begriff? Ist das nur ein politisches Sinnbild, oder konkrete, gelebte Praxis? Was ist „Willkommenskultur“ eigentlich? Definitionsversuche eines umstrittenen Begriffes im Interview mit der Personalabteilung der Firma QSIL Metals, Preisträger des i-work Business Award.
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